Bernhard Nisslmüller: Von der Rennpiste in die Salzach
17. April 2016/in Salzburg, Sport, Vorgestellt /von Anja Hagenauer
Samstag früh. Herrliches Wetter. Ich treffe mich mit Bernhard Nisslmüller, Bewirtschafter beim Fischerei Verein Salzburg.
Wenn man in Salzburg lebt, dann gehört die Salzach zum Stadtbild dazu. Vor 30 Jahren noch ein schmutziger Fluss, ist die Salzach heute Lebensraum von vielen Tieren.
Bernhard erzählt von der Vielfalt in der Salzach. Es gibt Forellen, Äschen, Huchen und sogar wieder Nasen. Nasen waren ganz früher häufig vorkommende Fische, nun sind sie auf der roten Liste gefährdeter Tiere. Jetzt kommen sie langsam wieder zurück. Durch die Flussregulierungen und die Wasserkraftwerke haben es die Fische heutzutage schwerer. Es fehlen oft Seitenarme oder zufließende Bäche in die sich die Fische zum Laichen zurückziehen können. Darum müssen mehrmals im Jahr die Fische in die Salzach eingesetzt werden. Bernhard ist Fliegenfischer. Nur ein paar Dutzend Fische holt er im Jahr aus dem Fluss. Die anderen kommen wieder zurück ins Wasser. Nicht nur zur Freude der Fische sondern auch einiger Vogelarten, die an der Salzach siedeln. Die ganze Zeit ist in etwa 100 Meter Entfernung ein Gänsesäger, der immer wieder ins Wasser abtaucht. 30 Deka Fisch braucht der Vogel täglich weiß Bernhard. Ein bisschen mehr brauchen Fischreiher und Kormorane. Viele Fische, die von den Vereinen in die Salzach eingesetzt werden landen im Magen der Vögel. Das ärgert Bernhard und seine Kollegen, denn sie wollen, dass der Tierschutz nicht über der Wasseroberfläche aufhört, sondern auch für die Tiere unter Wasser gilt. Es bräuchte mehr Regulation bei den Vögeln, damit die Fische auch eine gute Chance haben. Auch der Fischotter ist sehr gefräßig. Da kann es schon vorkommen, dass ein Bach, in dem Fische heranwachsen, innerhalb kürzester Zeit leergefressen ist. Bernhard hatte auch schon eine Begegnung mit einem Biber. „Der verteidigt sein Revier. Damals ist der Biber direkt auf mich zu geschwommen und hat mit seinem platten Schwanz auf die Wasseroberfläche geschlagen. Da erschreckst du schon. Er hat wieder abgedreht. Aber mir war klar, ich bin grad in seinem Revier unterwegs und er findet das nicht so gut.“ Aber nicht nur große Tiere gibt es zu entdecken in und an der Salzach.
Mageninhalt einer Bachforelle
Bernhard zeigt mir unter den Steinen die vielen verschiedenen kleinen Wasserbewohner und Larven. Eine interessante Entdeckung für mich. Leider gibt es immer mehr Sand im Fluss, das macht es den kleinen Lebewesen schwer.
Wer ist Bernhard?
Wenn man ihn so in aller Ruhe in der Salzach stehen sieht, kann man sich seine rasante Vergangenheit so gar nicht vorstellen. Nachdem er Offsetdrucker gelernt hatte, zog es ihn zum Rennsport.
Als Amateurfahrer war er auf vielen Pisten unterwegs. Zuverlässig fuhr er all die Jahre immer wieder aufs Podest und er feierte auch Siege im Supermoto.
Sein Geld verdient er bei Zweirad Hauthaler. Aber sein Hobby ist jetzt das Fischen, seit 2009 steht er so oft es geht in der Salzach. Geduldig, stundenlang, genießt die Natur und die Ruhe. Das Fischen hat er von seinem Vater Manfred, einem sehr bekannten Schmuckkünstler.
Die Vielfalt in Bernhards Leben kommt wohl aus der Familie.
Seine Mutter Lieselotte Plauensteiner ist gelernte Edelsteinfasserin, allerdings uns Kindern der 1960er und 1970er Jahre bekannt aus das kleine Haus und Am Dam Des.
Ein Fisch beißt an
Bernhard erzählt und erzählt. Und mit großer Ruhe wirft er immer wieder die Angelschnur aus, holt sie ein, wirft sie wieder aus. Manchmal sagt er: „Hast du es gesehen? Da hat sich ein Fisch interessiert, ist aber wieder weg.“ Ich sehe nichts. Bis nach über eineinhalb Stunden richtig Bewegung in Bernhard kommt. Es hat tatsächlich ein Fisch den Köder genommen.
Schon aus großer Entfernung sieht er, dass es eine Regenbogenforelle ist. Er holt den Kescher raus und schon zappelt der Fisch im Netz. Er kommt zu mir ans Ufer, zeigt mir den Fisch. Die Forelle hat viele Egel oben. Das ist normal meint Bernhard. Die Egel soll man nicht runter tun, sonst bleiben auf der Fischhaut offene Stellen zurück, die sich entzünden können. Zufrieden betrachtet er nochmal die Regenbogenforelle, meint mit Kennerblick, dass sie „circa“ 38 Zentimeter lang ist und entlässt sie dann wieder in die Salzach. Er geht zurück in den Fluss, wirft wieder die Angelschnur aus, wartet, wirft wieder aus. Bis der nächste Fisch anbeißt, vielleicht eine Äsche? Und der Gänsesäger schaut auch zu.
Ehrenbecher der Stadt Salzburg
für Heinz Baumgartner geb. am 15.11.1940 in Salzburg
wh. Höpflinger Weg 2-4, A-5230 Mattighofen
Heinz Baumgartner wuchs in Salzburg auf und legte 1965 die Meisterprüfung als Optiker ab.
Bereits 1962 trat er dem Arbeiter-Fischereiverein Salzburg, dem heutigen Fischereiverein Salzburg,
bei. Damals war der Casting- Sport in Österreich sehr beliebt, bei dem es um Ziel- und Weitwurf mit
der Angel geht. Bei Turnieren in Salzburg wurden sogar drei Weltrekorde aufgestellt. Neben der
Angelfischerei engagierte er sich ab 1966 auch in dieser vom Verein betriebenen Disziplin.
Als die Arbeiterfischer die von 1970 bis 1975 gepachteten zwei Mattig- Reviere samt der
Fischzuchtanstalt in Mattighofen aufgaben, erwarb er mit seinem Mitbesitzer Josef Koller in
Mattighofen einen der ältesten Fischereibetriebe Österreichs (erstmalig urkundlich erwähnt 1817)
und begann mit der Aufzucht von Forellen und Saiblingen für den Besatz.'
1986 erwarb er die gesamte Fischerei, machte sein Hobby zum Beruf und widmete sich ganz der
Fischerei. Aus diesen kleinen Anfängen entwickelte sich rasch ein florierender Betrieb, der seit seiner
Pensionierung von seiner Gattin Ulrike und Sohn Philipp geführt wird.
In der Spitzengastronomie sind die Fische aus der von Baumgartner 2008 mit gegründeten
"Genussregion Mattigtaler Forelle" ebenfalls sehr gefragt, wozu sicherlich die vielen Auszeichnungen
des Betriebes, u.a. mit der "GenussKrone" oder die Beurteilung des Betriebes mit "Sehr gut" in der
Zeitschrift "Konsument", beigetragen haben. Auch auf der Salzburger Schranne, beim Markt vor der
Stadtbücherei und auf anderen Märkten hat Baumgartner inzwischen viele zufriedene Kunden.
Der Fischerei in der Stadt Salzburg und seinem Verein blieb Baumgartner ein Leben lang eng
verbunden Seit 197O ist er Mitglied im Bezirksfischereirat in der Stadt Salzburg. 1974_übernahm er die ~
Aufgabe des Bewirtschafters des Fischereivereins Salzburg, seit 1978 steht er dem Verein als
Obmann vor.
1985 war er Mitbegründer der Landesorganisation Salzburg des VÖAFV mit den Sektionen Salzburg,
Bischofshofen und Tenneck. Er ist auch Vorstandsmitglied im Verband Österreichischer
Arbeiterfischereivereine.
In der Pension hat er das Interesse für die Jagd entdeckt und machte 2006 auch noch die
Jagdprüfung.
Heinz Baumgartner hat in seinem über 50 Jahre langen, unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz
für die Erhaltung der Fischereireviere in der Stadt, der Ausbildung der Fischerjugend und mit seinem
erfolgreichen Einsatz für den Erhalt des allgemeinen Zugangs zur Fischerei in Salzburg zahlreiche
wertvolle Leistungen zum Wohle der Landeshauptstadt Salzburg erbracht.
Die Landeshauptstadt Salzburg würdigt dieses große Engagement durch die Verleihung des
Ehrenbechers der Landeshauptstadt Salzburg
Traditionell wird am Altjahrstag vom Fischerei Verein Salzburg die Saison an der Salzach abgeschlossen. Bei Glühwein, Glühmost und einem, von unserem Vereinsmitglied Franz Sövegjarta bereitgestellten hervorragendem Büffet, treffen sich am letzten Tag des Jahres Mitglieder des Fischerei Verein Salzburg um die erfreuliche Saison zu beenden. Die Freude von unseren Mitgliedern an solchen Veranstaltungen teil zu nehmen, zumal viele zwischen Weihnachten und Neujahr auf Urlaub sind, ist erfreulich. Der Zusammenhalt zwischen den Vereinsmitgliedern ermöglicht erst solche freundschaftliche Treffen. Ein besonderes Geschenk für jeden Anwesenden stellte unser Neumitglied und Schriftführer Stv. Markus Moser zur Verfügung, vielen Dank dafür. Für eine erfolgreiche Saison 2016 steht daher für den Fischerei Verein Salzburg nichts mehr im Wege.
Die Wettervorhersage für das Wochenende versprach tolles Wetter und milde Temperaturen, doch am Samstag war es bewölkt und mit einem kurzen Regenguss am Morgen begannen die Fliegen Fischertage 2015. Es konnten 54 Fliegenfischer davon 39 Gäste und 15 Mitglieder begrüßt werden. Die Plätze waren bald im gesamten Revier besetzt und so konnten unsere Gäste die heurigen Fliegen Fischertage erwartungsvoll beginnen. Das bewölkte Wetter war für die Beißfreudigkeit der Fische genau richtig. So konnten Schlag auf Schlag Regenbogen und Äschen, mitunter auch Bachforellen, mit beachtlichen Größen gelandet werden. Der Großteil der nicht wenig gefangenen Fische wurde schonend zurückgesetzt. Beim Mittagstisch im Gasthof Überfuhr beim Wolfgang Pilat, der wiederum mit seiner hervorragenden Küche die vielen Fischer erfreuen konnte, wurde der erste rege Erfahrungsaustausch unter Fliegenfischern in gemütlicher Runde wahrgenommen. Der außergewöhnliche Fangerfolg setzte sich nahtlos am Nachmittag bis spät am Abend fort. Bei der Eröffnungsrede am Abend konnte der Organisator Franz Xaver Ortner, Fischer von vier Nationen wie Deutschland, Tschechien, Schweiz, Österreich und einer fünften „Innviertel“ woher Franz Xaver kommt, begrüßen. Herr Peter Kunz mit seiner liebenswerten Frau Maggie und Herr Erwin Tibad, zwei bekannte Fliegenbinder die auf Einladung von Franz Xaver zu unseren Fliegenfischertagen gekommen sind. Erwin hat am Abend seine sehenswerten Kreationen vor Ort gebunden. Der Sonntag begann mit mehr Sonnenschein und die Beißlust der Fische war gleich etwas weniger obwohl bei Schatten auf dem Wasser die Äschen sofort wieder zu steigen begannen. Fangmeldungen von 40 Fischen am Tag hörte man von mehreren Gästen, das wiederum beweist dass durch unsere mittlerweile vernünftige Besatzpolitik, Fische ihre Standplätze schnell finden und damit Standorttreu sind. Die Fliegenfischertage 2015 waren auch heuer wieder ein besonderer Gewinn, ein weiterer Erfolg und ein fixer Bestandteil für den Verein.
Franz Xaver mit unseren Gästen aus Deutschland und der Schweiz
Die 5 Musketiere mit ihren Bambusdegen
Um das Fischerfest spezifischer zu gestalten, wurde bei der heurigen Veranstaltung mehr auf Fischspezialitäten gesetzt. Die dabei mehr entstehenden Vorbereitungsarbeiten wurden durch die große Zusammenarbeit unserer Vorstandsmitglieder, besonders neu dazu gekommene Mitglieder die nicht im Vorstand sind haben sich verstärkt eingebracht, hervorragend gemeistert. So wurden eine Woche vorher mehrere dutzend Weißfische für die Zubereitung der Fischlaibchen gefangen. Große Forellen für Graved vom Filet, einige Kilo Forellen die ausgenommen und eingesurt wurden, mussten besorgt werden. Der bewährte, schmackhafte Räucherfischaufstrich wurde auch mit viel Zeitaufwand und Materialeinsatz fertig gestellt. Günstigere Preise im Einkauf wurden ausverhandelt und organisiert.
So konnten am Tag des Festes um 07 Uhr unsere fischenden Gäste begrüßt werden und die Fischerkarten ausgestellt werden. Der Räucherofen wurde angeheizt für die erste Garnitur Räucherfische, die dann um 10 Uhr fertig waren und für hungrige Gäste bereit standen. Bei der offiziellen Eröffnung wurden unsere Ehrengäste begrüßt. Frau Mag. Karin Dollinger als Vertretung der Stadt Salzburg, überbrachte die Grußworte vom Bürgermeister, Herr Anton Wallinger Gemeinderat in Anif, Herr Dipl. Ing. Richard Breschar Direktor Pulvermacher Museum Elsbethen, Herr Bernd Scheichl, Gastredner, BZM und PPS Obmann mit Gattin, Herr Herbert Gumpl Pressefotograf der PPS, Herr Michi Nestlbacher Fischmeister der SSFV. Anschließend wurden Tagesfischerkarten von befreundeten Vereinen wie PPS, SSFV, HSV sowie Sachspenden von Herrn Peter Oberwimmer Hurch Fly Fishing verlost. Das Ködermaterial für die fischenden Gäste wurden von Herrn Gerald Fuchs Fishermans Partner Seekirchen bereitgestellt. Die alljährliche Gratisnutzung von Strom und Lagermöglichkeit bedarf besonderen Dank an die Herrn Ing. Otto Lapuch und Franz Zillner von der SBG- AG. Ein besonderer Dank gilt heuer der Gemeinde Elsbethen die uns kurzfristig Bierbank Garnituren und der Stiegl Brauerei die Bierkühler Zapfanlage leihweise zur Verfügung stellten. Ohne den köstlichen Kuchen, von den Damen Helene Thallner, Rosmarie Ortner, Konditormeisterin Isabella Birkl und Sandra Gwechenberger gratis hergestellt, wäre das Fest nur halb so viel wert. Großen Respekt und Dank an all jene jungen und neu dazugekommenen Mitglieder sowie an alle Vorstands- und Ausschussmitglieder, die mit ihrem Einsatz in der Vorbereitung und beim Fest selbst, eine erfolgreiche Veranstaltung möglich machten.
Mit dem Ende des heurigen Fischerfestes wird mit der Organisation des nächstjährigen Festes begonnen, wobei angedacht ist das Fest von den Monaten weg zu bringen, in denen alle Sommerfeste stattfinden.
„Nasen und Nymphen – Leben in und an der Salzach“ Eröffnung 17. Mai 2015
Im September 2014 bekamen wir vom Museumsverein Elsbethen eine Anfrage ob wir uns an einer Sonderausstellung über die Salzach im Jahr 2015 beteiligen wollen. Da der Fischerei Verein Salzburg im Einzugsgebiet von Glasenbach- Elsbethen sein Revier gepachtet hat, haben wir das erfreut angenommen, da die einmalige Chance bestand uns vor einem breiten Publikum zu präsentieren.
So wurde von Oktober bis zur Eröffnung bei monatlichen Arbeitssitzungen ein gemeinsames Konzept erarbeitet, das dann in unzähligen Arbeitsstunden umgesetzt wurde. Vereinsgeschichte, Fotos, nostalgische Fischereigerätschaften, Exponate von Schad- und Nutzvögeln, Fischen und Säugetieren die in der Salzach vorkommen, mussten gesichtet und sortiert werden. Die Fotowand und die PVC Plane für den Außenbereich musste entworfen und bestellt werden Die notwendigen baulichen Maßnahmen und eigens für die Eröffnung hergestellten Räucherofen wurden von Manfred Folie in dessen Werkstatt vorgenommen. Franz Xaver Ortner stellt für den Zeitraum der Ausstellung neun von ihm erstellte 3D- Bilder zur Verfügung. Auch einige wertvolle Angeln, Fliegen- und Stationär Rollen sowie Bücher, handgezeichnete Bilder und diverse nostalgische Gerätschaften stehen für den Zeitraum der Ausstellung zur Verfügung. Für die Schüler Thementage wurden von Frau Mag. Regina Kobler von der Universität Salzburg – School of Education und Herrn Prof.Mag. Wolfgang Leopoldinger vom Christian Doppler Gymnasium Puzzle- und Memoryspiele, Falttechniken aus Papier, unters Wasser schauen mit selbst gebauten Sichthilfen und mikroskopieren mit den Motiven –„ Nasen und Nymphen – Lebensraum erforschen und begreifen“ entworfen. Die Texte für die Schautafeln und die Beschreibungen für die jeweiligen Exponate wurden in mühevoller Arbeit von Mag. Herwig Geroldinger erarbeitet. Die fertigen Texte wurden auf Tafeln gedruckt und adaptiert.
Der besondere Dank gilt den Mitgliedern des Fischerei Vereins Salzburg den Herrn Horst Gratz, Mag. Herwig Geroldinger, Herbert Roider, Franz Xaver Ortner, Reinhard Fischer, Karl Edtbauer, Bernhard Nisslmüller, Sigfried Zainer, Robert Illich und Manfred Folie sowie den Mitglieder des Museumsvereins Elsbethen Herrn Dipl. Ing. Richard Breschar, Fr. Dagmar Breschar, Fr. Franziska Scheibl, Fr. Ingrid Thaler, Hr. Heinz Thomasser, Fr. Petra Wagner, Fr. Elisabeth Elshuber, Fr. Inge und Hr. Helmut Winter, Fr. Regina und Hr. Karl Hubert Paar, Fr. Sandra Thaler, Hr. Fredi Ramsauer, Fr. Margit Brunauer und Fr. Annemarie Walkner die mit ihrem unermüdlichen Einsatz eine solche Ausstellung erst ermöglichen.
Am Freitag vor der Eröffnung wurden 42 Kilo Regenbogenforellen vom Fischzüchter geholt, ausgenommen und eingesurt. Samstag wurde ein Teil der Fische geräuchert und zu einem Räucherfisch Aufstrich verarbeitet. Am Eröffnungstag wurde der Rest der eingesurten Fische vor Ort geräuchert.
Am Sonntag den 17. Mai 2015 um 10 Uhr wurde von Museumsdirektor Herrn Dipl. Ing. Richard Breschar die Ausstellung eröffnet und konnte ca. 300 Gäste begrüßen. Als Ehrengäste konnten Herr Markus Helminger Gemeinderat in Elsbethen, Gemeinderat Clubobmann Bernhard Auinger als offizieller Vertreter der Stadt Salzburg, Frau Mag. Daniela Latzer, Herr Dr. Peter Laun und Herr Helmut Wimmer vom Landesfischereiverband, Herr Obstl. Josef Nothdurfter Bezirksfischermeister Pongau und der Obmann vom Fischerei Verein Salzburg Herr Heinz Baumgartner begrüßt werden. Herr Mag. Herwig Geroldinger begrüßte im Namen vom Fischerei Verein Salzburg alle Gäste und sprach einen besonderen Dank an all jene aus, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben. Der Vortrag über die “Nase – Fisch des Jahres“ von Frau Mag. Daniela Latzer Geschäftsführerin vom LFV fand auch beim nichtfischenden Publikum großen Anklang. Die vor Ort geräucherten und warm aus der Selche kommenden Forellen sowie der Räucherfischaufstrich mundeten bei den Gästen und Besuchern.
Die Ausstellung ist noch bis Ende Oktober jeweils Mittwoch und Sonntag von 10- 12 Uhr und von 14- 17 Uhr zu besuchen.
Auch heuer bereits zum dritten Mal veranstaltete der Fischerei Verein Salzburg mit dem Christian Doppler Gymnasium das Projekt "Fischen& Forschen" im Zuge eines Biologieunterrichtes mit Schülern des Gymnasiums. In drei Gruppen wurde den Schülern das Leben in und an der Salzach in Theorie und Praxis vorgezeigt. Beim Mikroskopieren und Bestimmen der Kleinstlebewesen in den Wasserproben mit Professor Herrn Wolfgang Leopoldinger oder der Erstellung künstlicher Fliegen von Fliegenbinder Franz Xaver Ortner oder dem praxisnahen Fischen an der Salzach mit den verschiedenen Angelmethoden und Angelködern, vorgezeigt von vier Mitgliedern des Fischerei Verein Salzburg. Der disziplinierte Ablauf der Veranstaltung zeigt das rege Interesse und die zahlreichen Sachfragen der Schüler an die Vortragenden. So konnten die Schüler zu Mittag, ausgestattet mit dem Wissen rund um die Fischerei und der Zufriedenheit der Veranstalter, die Heimreise antreten.Und somit wurde ein wichtiger Beitrag für die Jugend und Fischer von Morgen in Zusammenarbeit mit Schule und Fischerei Verein getätigt.
Am 31. Dezember 2014 trafen sich einige Fischer bei enormen Schneemengen an den Ufern der Salzach. Nach einigen Versuchen mit den unterschiedlichsten Streamern konnte doch eine Regenbogen überlistet werden, sie durfte wieder in ihr Element. Lange wollten es die wenigen Harten auch nicht aushalten und so ging es in die warmen Gaststuben beim Überfuhrwirt in Aigen. Dort ließen wir die Saison 2014 bei einem warmen Getränk und gutem Essen gemütlich und zufrieden ausklingen. So wünschen wir den nicht Dabeigewesenen ein kräftiges Petri Heil und ein ebenso erfolgreiches Fischerjahr 2 0 1 5
Die Entscheidung, die Fliegenfischertage wegen der nicht optimalen Wasserbedingungen am 25.+26. Okt., bei einem zweiten Termin zu wiederholen, war richtig. Die Wasserqualität und das Wetter waren optimal und so konnten 34 Teilnehmer an den beiden Tagen ihrer Passion nachgehen. So konnten an den beiden Veranstaltungs Wochenenden 33 zahlende Gäste begrüßt werden die dadurch für den Verein erfolg- und ertragreiche Veranstaltungen wurden. Der Fischerei Verein konnte auch einen prominenten Gast begrüßen, den bekannten ehemaligen erfolgreichen Schispringer Toni Innauer. Auch zwei Jugendliche die mit ihren Vätern begeistert und mit viel Können mit fischten. Auch alle übrigen Teilnehmer konnten ihre Fische landen, wobei mit Regenbogenforellen, Saiblinge und Äschen die bekanntesten vorkommenden Arten in der Salzach gefangen wurden. So konnte bei den zahlreichen in- und ausländischen Gästen der Bekanntheitsgrad des Reviers Obere Salzach gesteigert werden. Man muss sich auch immer wieder für die unermüdliche Arbeit des Vereins- und Ausschussmitgliedes Franz Xaver Ortner, der mit seiner Bekanntheit in Nah und Fern solche Veranstaltungen erst erfolgreich werden lassen, herzlich bedanken. Der Verein wird auch im kommenden Jahr die Fliegenfischertage erfolgreich weiterführen.
Nach dem Temperatursturz am Dienstag und den darauffolgenden lange anhaltenden Regenfälle war klar daß bis Samstag die Salzach nicht mehr niedrig und sauber werden wird. Die Veranstaltung wollten wir auf keinen Fall absagen, zu viele Reservierungen und Zusagen waren bereits eingegangen. Darauf hat Franz Xaver Ortner einen Fliegenbinde Workshop für den Samstag angeboten. Es trafen sich am Samstag 27 Fliegenfischer und einige gingen trotz beinahe unbefischbarer Salzach ans Wasser. Der Ausfang mit einer Äsche und einer Regenbogenforelle war mager aber doch erfolgreich. Die meisten Teilnehmer nahmen aber das angebotene Rahmenprogramm begeisternd und dankend an. Franz Xaver konnte wie immer neue oder einige seiner unvergleichlichen Kreationen zeigen und vorführen. So wurde von Morgens bis Abends Franz Xaver mit Begeisterung über die Schulter geschaut. Der Sonntag zeigte das Wasser der Salzach zwar etwas niedriger aber immer noch trüb aber ein Fischer stellt sich auf die jeweiligen Gegebenheiten ein. Größtenteils der Teilnehmer waren am Wasser und es konnten mit viel Mühe und der richtigen Fliege Äschen mit 40+ gefangen werden. Ein besonderes Rahmenprogramm konnte mit Herrn Ernst Böhm, ein Glaskünstler aus Salzburg, geschaffen werden. Herr Böhm besuchte uns am Sonntag Abend mit seinen unvergleichlichen Kunstwerken und seiner ungemein beruhigenden Musik, gespielt auf seinen Cayser Klangkörpern. Trotz der nicht optimalen Bedingungen konnte die Veranstaltung mit seinen gebotenen Rahmenprogrammen wieder als erfolgreich und gelungen bezeichnet werden, wobei der besondere Dank dem Organisator Franz Xaver Ortner gilt. Auch der Bewirtung über zwei Tage beim Überfuhrwirt in Aigen mit der Familie Pilat gebührt unser Dank.
Der feststehende Termin geriet Ende Mai durch die anhaltenden Regenfälle stark ins Wanken zumal in unseren Köpfen das große Hochwasser vom Vorjahr noch immer allgegenwärtig war und sogar eine Absage in Betracht gezogen wurde. Aber ab 02. Juni wurde das Wetter immer besser und die Vorhersage für das Pfingstwochenende kündigte strahlenden Sonnenschein voraus. So konnte auch der Besatz für das Fischerfest rechtzeitig am 03. 06. eingebracht werden. Die Organisation und der Aufbau, wo Vorstands- und Ausschußmitglieder tatkräftig mithalfen, gingen problemlos voran. So konnten wir am Samstag um 07.00 Uhr die ersten Gäste begrüßen. Da zeitgleich das Fischer- Forum an unserem Sommerfischen teilgenommen hat, kamen Gäste aus der Steiermark, Bayern und Salzburg, auch einige unserer Mitglieder konnten wir begrüßen. 14 Fischer gingen dann voller Erwartung ans Wasser und konnten bald ihre ersten Fische landen. Ab 10.00h ließ die Beißfreudigkeit der Fische wegen der immer höher werdenden Temperaturen nach und die ersten durstlöschenden Getränke waren gefragt. Um 13.00h wurde das Fischen beendet und Gäste und Fischer nahmen Platz und ließen sich geräucherte Fische, Räucherfischaufstrich, heisse Würstl und Krainer munden. Dann konnte Obmann Stv. Herr Mag. Herwig Geroldinger unsere Gäste begrüßen. Als Gäste waren Herr BZF Bernd Scheichl mit Gattin, Herr Herbert Gumpl von der PPS Liefering mit Gattin, Herr Werner Schörghofer Obmann SSFV und Herr Michi Nestlbacher Fischmeister beim SSFV. Die Bereitstellung der Lagerflächen und des Gratisstromes von der Salzburg- AG bedarf eines besonderen Dankes an Herrn Dir. Lapuch und Herrn Zillner von der SBG. Auch für die zahlreichen zur Verfügung gestellten Tageskarten und Sachpreise von der SBG-AG, PPS, HSV und FVS, für die anschließende Vergabe an die teilnehmenden Fischer wollen wir uns herzlich bedanken. Besonderer Dank gebührt unseren Damen Frau Helene Thallner und Frau Rosmarie Ortner die über viele Grenzen hinaus bekannten und leckeren von Ihnen hergestellten Kuchen und Torten. Die hervorragend schmackhaften geräucherten Fische die uns dankenderweise unser Obmann Herr Heinz Baumgartner zur Verfügung gestellt hat. Auch Herr Franz Xaver Ortner scheute keine Zeit und Kosten einen besonders schmackhaften Fischaufstrich für den Verkauf herzustellen. So konnten wir das gelungene und erfolgreiche Fischerfest 2014 gemütlich ausklingen lassen.
Um die erfolgreichen Fliegenfischertage die seit einigen Jahren im Herbst stattfinden auch im Frühjahr fort zu führen, wurde am 22. März 2014 ein Fliegenfischertag veranstaltet. Ab 9 Uhr trafen sich 18 Fliegenfischer beim Rechenwirt in Glasenbach. Die Tageskarten wurden von Kassier Horst Gratz ausgestellt. Gäste konnten sich an Vereinsmitglieder anschließen und dann ging es auch schon ans Wasser. Der Wettergott war uns auch sehr wohlgesonnen und der Fischbesatz an allen Stellen der Oberen Salzach auch vernünftig. So wurden von allen Teilnehmern Fische gefangen und einige schöne Fische entnommen. Nach dem Mittagessen ging es nochmals ans Wasser um sich dann am späten Nachmittag zum Ausklang dieser erfolgreichen Veranstaltung beim Rechenwirt zu treffen, um ihre Erfahrungen und Eindrücke auszutauschen. Eine Sache wäre noch zu erwähnen, eine ähnliche Veranstaltung am 8. März diesen Jahres für alle Vereinsmitglieder, auch bei hervorragenden Verhältnissen, wurde fast bis gar nicht angenommen.
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung, die bedingt durch einen Lokalitätswechsel etwas beengt abgehalten werden mußte, konnten zahlreiche Ehrengäste aus der Politik, der Wirtschaft und der Fischerei begrüßt werden. Bei den zahlreichen Begrüßungsreden wurde einhellig betont wie man der Fischerei zugetan ist und sich für die Gewässer und dem Lebewesen Fisch immer einsetzen wird. Einen großen Dank gebührt auch den Fischereivereinen in Stadt und Land Salzburg und den Geschäften für Fischereiausrüstung für die zahlreichen Karten- und Sachspenden.
Beim Huchenfischen fing unser Vereinsmitglied Andreas Röhrenbacher mit einem Huchenstreamer statt des erwarteten Huchen einen Hecht mit 85 cm und 4 Kilo. PETRI HEIL
FLIEGENFISCHERTAGE 2013
Wie in den vergangenen Jahren trafen sich auch heuer an beiden Tagen 50 begeisterte Fliegenfischer an der Oberen Salzach. Das Wasser, das Wetter und die Stimmung waren hervorragend. Die Tageskarten waren schnell ausgestellt und schon ging es ans Wasser. Die ersten Fangmeldungen machten die Runde und der Ehrgeiz der Fliegenfischer wurde immer größer. Regenbogenforellen, Bachsaiblinge und Äschen in allen Größen und einige von 45 cm aufwärts wurden gelandet und die meisten davon wieder schonend zurück gesetzt. Unser Vereinsmitglied Haslinger Jo fing eine kapitale Äsche mit 50 cm.
Durch vernünftige Besatzmaßnahmen über die gesammte Saison wurden von beinahe allen Teilnehmern Fische gefangen, das wiederum für die erfolgreiche Weiterführung der Veranstaltung spricht. Die Vorankündigung des schlechten Wetters am zweiten Tag hat die meisten Fischer bewogen nur am Samstag die Karte zu lösen. Aber auch am Sonntag wurden von den wenigen Fischern bei starkem Regen und Wind Saiblinge, Forellen und Äschen gefangen. Die meisten bevorzugten ab Mittag die wohlige Wärme der Gaststube beim Überfuhrwirt, der auch wieder für das leibliche Wohl und bei allen Teilnehmern für Zufriedenheit sorgte.
Besonderen Dank gebührt für ihren unermüdlichen Einsatz den Personen, die diese gelungene Veranstaltung erst ermöglichten.
KOMMUNIKATIONSFISCHEN 2013
Das Kommunikationsfischen der Landesorganisation Salzburg des VÖAFV mit den Sektionen Bruck a.d.Glocknerstraße, Tenneck und Salzburg hat heuer am Samstag den 28. September in Tenneck im Vereinsgewässer Salzach stattgefunden. 25 Teilnehmer davon 6 Jugendliche trafen sich um 8 Uhr am Revier in Tenneck. Gefischt wurde bis 13 Uhr um sich dann bei der anschließenden Abwaage beim Vereinsheim der Sektion Tenneck zu treffen.Der Gesamtausfang von 12 Fischern waren 30 Stück Salmoniden mit einem Gesamtgewicht von 12,08 kg. Der 3. Rang ging mit 2,81 kg an die Sektion Tenneck, der 2. Rang mit 4,07 kg an Bruck und der 1. Rang mit 5,20 kg an Salzburg. Den Jugendpreis mit 3 Stk. und einem Gesamtgewicht von 1,93 kg ging an Patrick Stockmaier. Die Erwachsenenklasse gewann mit 4 Stk. und 1,57 kg Herr Manfred Folie von der Sektion Salzburg. Die Sektion Salzburg konnte bereits zum 2. Mal die Gesamtwertung des Kommunikationsfischens für sich entscheiden und hat somit die Möglichkeit nächstes Jahr den Wanderpokal bei einem weiteren Gewinn für immer für den Salzburger Fischereiverein zu sichern. Einen besonderen Dank an die Mitglieder der Sektion Tenneck für die gelungene Ausrichtung der Veranstaltung.
Ein aussergewöhnlicher fang in der oberen salzach
Ein besonderer Fang gelang am Sonntag den 14. Juli 2013 unserem Vereinsmitglied und Schriftführer Manfred Folie.Einen 82 cm langen und 10 kg schweren Spiegelkarpfen, gefangen mit Blinker.Ein so kapitaler Fisch in der Strömung benötigt einen 25 min. langen Drill.
Ein kräftiges PETRI HEIL